Dachbau© Cornelia Bördlein & Daniela Zeilinger
© C. Bördlein & D. Zeilinger
© C. Bördlein & D. Zeilinger
© C. Bördlein & D. Zeilinger
"Trinkhalle" ist das Papp-Pendant zur 1910 vom Architekten Reinhold Kiehl auf dem Richardplatz errichteten kleinen Trinkhalle, die heute als Imbiss genutzt wird. Mit ihrer Kuppel, den Säulen und Verzierungen ist sie ein bestimmendes Element der alten Architektur auf dem Platz. Kiehl orientierte sich an Plänen von Martin Gropius, der die Grundform für die später in vielen Ländern populär gewordenen "beweglichen Trinkhallen" bereits 1859 entwickelt hatte. Die Künstlerinnen Cornelia Bördlein und Daniela Zeilinger bauen im Jahr 2013 das Relikt der Jahrhundertwende im Maßstab 1:1 in Wellpappe nach. Der alten Bausubstanz am Richardplatz wird damit innerhalb weniger Stunden Bauzeit ein kurzlebiges Denkmal der Gegenwart gegenübergestellt - einhergehend mit der schnelllebigen Veränderung, die Neukölln seit den letzten Jahren prägt. Die Papp-Trinkhalle als Neuköllner Mikrokosmos wird für 48 Stunden ein Biotop für Kunst und Kultur.
Konzert Howard Katz [N.Y./Berlin]
Nächtliche Farbbeutel-Attacke
Wandgestaltung durch den Neuköllner Künstler Alexander Farid
Häuser-Backen mit lecker M
Videoinstallation der Künstlerin Funda Özgünaydin
© riXXperiment 2012
letzte Aktualisierung 08.06.2014